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Schönstatt-Kapelle und Waldheiligtum

Das Schönstatt-Heiligtum gehört zum weltweiten Netz des Marienheiligtums von Schönstatt mit über 200 originalgetreuen Nach­bauten in allen Kontinenten.

Pilgerziel und Geistliches Zentrum, begründet am 18. Oktober 1914 von Pater Josef Kentenich (1885 – 1968) durch das Liebes­bündnis mit der Gottesmutter Maria. Maria begleitet als Mutter und Erzieherin die Menschen aller Jahrhunderte im Glauben und führt ins Zentrum des Christentums mit seiner Botschaft: Gott ist die Liebe  (1 Joh 4, 16).

 

Die Schönstattkapelle auf der Marienhöhe in Dietershausen

Auf der Marienhöhe westlich des Ortes stehen die modernen Gebäude des Provinzalats der Schönstätter Marienschwestern. Sie wurden in den Jahren 1969-70 nach Plänen der Architekten Rudolf Schick aus Fulda und Hubert Hübner aus Poppenhausen/Rhön errichtet. Die stattliche Hauskapelle (Gott-Vater-Kirche) ist ein Rechteckbauaus dem Jahr 1973 nach Plänen der Architekten Adolf Henkel, Künzell, und Hübner. Pfeiler und Decke sind aus Sichtbeton, die Wände mit rotbraunen Klinkersteinen verkleidet. Die Innenausstattung wurde von Paul Rothgerber, Schönstatt bei Vallendar, geschaffen: Blockaltar und vier Pfeileraus Anröchter Dolomit, darin ein Bronzetabernakel mit Bergkristallen, darüber ein Bronzekruzifix und ein Bronzedreieck mit Bergkristall. Rechts davon ein Ölgemälde der 'Dreimal wunderbaren Madonna' von Schönstatt in einem Bronzerahmen mit Bergkristallen. Apostelleuchter aus Stein und Kreuzwegkreuze aus Holz vervollständigen die Ausstattung. In einer Seitenkapelle befindet sich eine Grabkapelle in Schönstatt nachgestaltete Gedenkstätte für den Schönstatt-Gründer P. Josef Kentenich (1885 -1968) mit großem, blockförmigen Sarkophag aus Basaltlava, Holzkruzifix und Schönstattmadonna in Bronzerahmen.

Die 1977 durch die Gebr. Hey, Urspringen/Rhön, erbaute Orgel mit zehn Registern hat einen modernen Prospekt mit drei rechteckigen Flachfeldern und einem vorgezogenen Pedalfeld. Die Kirche besitzt eine Weihnachtskrippe mit modellierten und bekleideten Figuren von Sibylle Gärtner, Dietershausen.

In der Eingangshalle des Provinzhauses ist ein Bronzerelief der Schönstatt-Madonna angebracht.

Die 1957 errichtete Gnadenkapelle, ein kleiner Rechteckbau mit eingezogenen, dreiseitig geschlossenem Chor und Dachreiter, ist eine Nachbildung der Gnadenkapelle von Schönstatt bei Vallendar. Das Innere birgt einen holzgeschnitzten dunkelbraunen Altar in neubarocken Formen mit dem Gnadenbild der 'Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt' zwischen zwei kleinen Assistenzfiguren Petrus und Paulus, gedrehten Säulchen und Knorpelwerk. Außerdem zwei Holzfiguren Erzengel Michael und St. Josef. Das Glöckchen im Dachreiter mit dem Schlagton "D" hat am Hals ein Ornamentband zwischen zwei Zierreifen und an der Flanke die Jahreszahl 1956 mit einem Medaillon (wohl Gießereizeichen). Auf der Höhe hinter dem Haus steht die 1978 errichtete und von Paul Rothgerber, Schönstatt, gestaltete Mariensäule („Siegessäule“). Auf einem auf Sandsteinen gemauerten Pfeiler erhebt sich ein Bronzeaufsatz mit Relief der Schönstattmadonna mit Krone aus Bergkristallen.

Eine Umschrift lautet:

AVE REGINA VICTORIA PATRIS (Sei gegrüßt, Königin, Sieg des Vaters).
Auf der Rückseite steht: DREIMAL WUNDERBARE MUTTER UND SIEGERIN VON SCHÖNSTATT.
Die Inschrift einer Bronzetafel auf dem ebenfalls gemauerten Postament lautet:

STEIGE MARIA; STEIGE ZUR ERDE
DASS DEUTSCHLAND HEILIGES
MARIENLAND WERDE 1978.

 

Kleine Baugeschichte

  • 1935 Anbau an das vorhandene Gebäude (Einweihung am 17.11.1935)
  • Nach 1945 in den Nachkriegsjahren bis Ende der fünfziger Jahre: Abriss des Wirtschaftsgebäudes und Neubau Kindergarten etc.
  • Erweiterung Schwesternhaus
  • Erweiterung Kindergarten
  • Errichtung des Verbindungstrakts
  • 1956/57 Kapellenbau (26. Heiligtum der Schönstattbewegung, Einweihung 24.03.1957 durch Bischof Adolf Bolte von Fulda)

In den folgenden Jahren wurde ein Funktionsgebäude (Jugendraum und Sakristei) bei dem Kapellchen errichtet, das später noch erweitert wurde.

  • 1969/70: Errichtung des Provinzhauses / 1. Bauabschnitt
  • 1970-1973: 2. Bauabschnitt und Bau der Gott-Vater-Kirche (Konsekr. 22.12.1973). Später wurde auch der Südtrakt aufgestockt.
  • 1978 Errichtung der Mariensäule (Siegessäule) mit Einweihung am 27.8.1978
  • 1997 Neugestaltung des Pilgerplatzes vor dem Heiligtum und Umgestaltung der Grünflächen
  • 1998 Sanierung und Umbau des Josef-Engling-Hauses zur Bildungs- und Tagungsstätte

 

 

 

Das Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt ist als Pilgerheiligtum rund um den Erdball unterwegs zu den Menschen oder als Hausheiligtum religiöser Mittelpunkt im Alltag.

So wird die Schönstatt-Kapelle erlebt:

  • Hier ist ein Kraftort für mich." 
  • "Eine Oase des Himmels." 
  • "Die Nähe des Herrn und seiner Mutter tut echt gut.

 

 

Weitere Informationen:

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Das Waldheiligtum bei Dietershausen

In 1973 wurde von der Schönstatt-Mannesjugend das Marienbildnis errichtet. Im Jahr 2013 haben Messdiener der Pfarrei Dietershausen im Rahmen der "72 Stunden Aktion des BDKJ" das Bildnis und den Platz neu gestaltet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eingeweiht wurde das Heiligtum nach der Erneuerung mit einer Messe am 16.06.2013. Schon im Jahr 2000 wurde der Bildstock erneuert. Trotzdem war er den meisten aus der Pfarrei Dietershausen nicht bekannt.

Der Weg zum Heiligtum:

Das Waldheiligtum befindet sich im Wald zwischen Dietershausen und Dassen und besteht aus dem Marienbildnis der Schönstattbewegung sowie einer Erinnerungstafel an Josef Engling. Ab Ortseingang/-ausgang Dietershausen bei den Marienschwestern sowie ab der Bushaltestelle in Dassen weisen Schilder den Weg zum Waldheiligtum.

 

 

 

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