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Haus Nr. 18 1/2: Hirten- und Backhaus

Kurzfassung vom Hirtenhaus

Erbaut ums Jahr 1600. Aus dem Saalbuch von 1708. Die Gemeinde baute ein Hirtenhaus mitten im Dorf bei der Linde. Abbruch 1902.

  • Backhaus erbaut 1824 durch den kurhessischen Amtsschultheis Johann Aschenbrücker
  • Spritzenhaus erbaut 1882 durch die Gemeinde Künzell
  • Beide wurden 1968 durch die Gemeinde Künzell abgerissen

 

Die Baukosten von Backhaus und Backofen

Künzell unter kurhessischer Verwaltung

Am 22.8.1824 berichtet der Ortsschultheis Johannes Aschenbrücker an das Kreisamt, dass ein Backhaus und ein Backofen erstellt werden muss. Die Baukosten stellen sich auf 160 Gulden. Hiervon trägt die Gemeinde 45 Gulden, der Rest von 115 Gulden ist von sämtlichen Einwohnern aufzubringen, und zwar von 27 Beteiligten, die entsprechend ihrer Besitzgröße zur Zahlung herangezogen werden müssen.

Nach Genehmigung durch das Kreisamt erfolgte der Bau.

  • Maurermeister Johannes Hohmann von Engelhelms leistete die Mauerarbeiten, wofür ihm 56 Gulden und 6 Kreuzer ausbezahlt werden, am 24. Oktober 1824.
  • Zimmermeister Johannes Roth von Künzell erhielt für seine Arbeit 9 Gulden und 45 Kreuzer, am 5. Juli 1824.
  • Für die Lieferung von Kalk, Backsteinen und Ziegeln bekam Valentin Neuland von Sickels 50 Gulden und 13 Kreuzer.
  • Der Schmiedemeister Johann Friedrich Heil von Künzell erhielt 4 Gulden und 23 Kreuzer.

 

Weitere Informationen:

 

Nachfolgend sehen Sie vielfältige Fotos, Urkunden und Dokumentationen vom Alten Hirtenhaus:

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